6/15/2010

Suck On That - Its All About Creativ Network






In its first 24 hours online, Jean's two-minute short "Pixels," in which Gotham transforms into a giant videogame while retro characters such as Pacman and Donkey Kong invade Godzilla-style, was seen more than one million times. Adam Sandler's production company Happy Madison is now in talks with the 32-year-old to direct a "Ghostbusters"-style feature based on his original idea (though Jean insists he'll walk if he can't maintain creative control). "The musicvideo world is my world," says Jean, who cites Michel Gondry as a model and recently signed with U.K. talent agency Passion Pictures.

4/05/2010

Lent Is Over...Homunculus Time



“Homunculus is a dark and twisted fable of spontaneous generation and untrammeled id. Taking its title from the Latin word for “Little Human”, the piece is an associative mashup between the two concepts behind the word: The first being middle-age alchemical beliefs that “little men” could be spontaneous generated from dead or decaying matter. The second being Carl Jung’s usage as a personification of pure id.”

Homunculus?
The answer is: Humble v2

Humble is proud to present, Homunculus, the first of an annual series of experimental films by our in-house directing collaborative, Hydra. Conceived of and directed by Sam Stephens, Homunculus is a dark and twisted fable of spontaneous generation and untrammeled id. Taking its title from the Latin word for "Little Human", the piece is an associative mashup between the two concepts behind the word: The first being middle-age alchemical beliefs that "little men" could be spontaneous generated from dead or decaying matter. The second being Carl Jung's usage as a personification of pure id. These ideas, combined with our love of Dutch still life's "beautiful decay," sowed the seeds for this unique little monster of a film.
The Hydra team assembled an entire still-life spread; fruits, cheeses, flowers, fish, and an uncooked pheasant. They then sealed it off in a 6x6 foot plexiglass box. 3 DSLrs, set at varying angles, were set to shoot a frame every 5 minutes for 11 days. Meanwhile, co-director Chris Mauch began to design a series of "little men," some cute and cuddly, some not so much. In Maya, Chris and our team of volunteer animators and modelers began to build and rig the creatures.
Over the course of 4 months, in between jobs and on weekends, Sam, Chris, and the team pieced together the sometimes funny, sometimes disturbing madcap narrative --a mixture of Tex Avery cartoons and H.R. Giger inspired body horror.
True to its subject, and to the surprise of its producers, what was to be a small 30 second blip organically grew into an entire HD short film. With the completion of the 12-tone score by Koven Smith and the surround sound mix by Joe Muiccio, we're pleased to premiere our furry little labor of love. Please enjoy...hopefully on an empty-ish stomach.

Hydra...:
Hydra is Humble's in-house collaborative directing entity. Helmed by Sam Stephens and John Hobbs, with the frequent collaboration of other Humble directors and animators, Hydra was formed to produce projects that fall outside the usual creative constraints of commercial work. A place where our directors, animators, and compositors are free to have a crazy idea and run with it. It's an arena where the line between meticulous handmade objects and high-end CG gets obliterated. Where one can't tell where the paper-cuts stop and the 1's and 0's begin. With two hit videos (for Passion Pit and Muse), and a totally insane animated short under their belt, this multi-headed beast has had an auspicious first year. It looks forward to biting off more ground-breaking, creatively rewarding work in the months and years to come.

1/26/2010

Styrofoam Im Groninger Museum

Folkert de Jong ist im Moment im Bereich schaffende Kunst so produktiv wie Picasso zu seinen Hochzeiten.






Folkert de Jong ist einer der auffallendsten niederländischen Gegenwartskünstler, der auch international erfolgreich ist. De Jong war im Jahr 2001 mit dem Werk The Iceman Cometh in der Gruppenausstellung Stroomversnelling im Groninger Museum vertreten und kehrt nun, nach acht Jahren, mit einer umfangreichen Soloschau auf zwei Etagen in den Groninger Kunsttempel zurück. Abgesehen von einer großen Auswahl an Skulpturen zeigt die Ausstellung – als Premiere – auch eine Sammlung bisher noch nicht gezeigter Zeichnungen. Neben Leihgaben aus Europa, den USA und Kanada werden auch neue monumentale Werke gezeigt, die De Jong für die Sammlung des Groninger Museums geschaffen hat.









Folkert de Jong ist von seinen lebensgroßen Skulpturen-Gruppen her bekannt. Als Werkstoff verwendete er hierfür Styrofoam und Polyurethanschaum, das als Isolationsmaterial u.a. im Bau, Architekturbereich und Kulissenbau der Filmindustrie Hollywoods Verwendung findet. Mit diesem in der Kunst ungebräuchlichen, aus der petrochemischen Industrie stammenden Material kreiert De Jong ungewöhnliche und komplexe Bilder von grotesken Welten, mit Themen wie Macht, Gewalt, Katastrophen und anderen beunruhigenden Aspekten der menschlichen Verfassung. Fasziniert von den Katakomben der menschlichen Seele, entführt der Künstler den Betrachter in eine Welt, in der das Bizarre und das Verletzliche aufeinandertreffen.

Im Laufe der Jahre sind die Skulpturen von Folkert de Jong technisch virtuoser und bildhafter geworden. Es scheint, als wären seine Skulpturengruppen mühelos dem Material entsprungen. Die ersten Skulpturen sehen rau und unvollendet aus. Sie sind meist monochrom blau und rosa - die ursprünglichen Farben von Styrofoam. Später führt De Jong eine reichere Farbpalette in sein Werk ein; ihm gelingt eine geschickte Kombination von Figuration, Abstraktion und Symbolik. Seine Skulpturen sind oft lebensgroß. Hierdurch erhält der Betrachter die Gelegenheit, im gleichwertigen Größenverhältnis zu den Skulpturen, Zeuge der mitreißenden oft bedrohlichen Szenen wie die des Iceman Cometh und Cyan Kali zu sein.

Les Saltimbanques, eine neuere Skulpturengruppe, die ohne weiteres aus der gleichnamigen Gemäldereihe Picassos aus dem Jahre 1905 weggelaufen sein könnte, ist ein bedeutender Wendepunkt in De Jongs oeuvre. Anstelle der drohenden zurückgehaltenen Aggression ist die Besinnung auf das eigentliche Künstlertum ein wichtiges Thema in diesem Werk. De Jong nutzt die melancholisch verstummten Bilder als Metapher für die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft.De Jongs Skulpturen wurden weltweit u.a. in folgende private und öffentliche Sammlungen aufgenommen: Saatchi Collection London, Margulies Collection Miami, Chadha Collection Amsterdam, HVCCA Museum New York, Gemeentemuseum Den Haag und Musée des Beaux-arts in Montreal. Folkert de Jong studierte an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam und erhielt verschiedene Preise für sein Werk, u.a. den Prix de Rome Skulptur, den Den Haag Skulptuur Award und den Charlotte Köhler Preis.

Diese Ausstellung wurde zusammengestellt von den Konservatoren des Groninger Museums, Sue-an van der Zijpp und Mark Wilson, in Zusammenarbeit mit dem OFFICE For Contemporary Art, Amsterdam.

1/04/2010

Verhältniss Des Körpers Zu Seiner Umgebung

Mathieu lehanneur macht die Wissenschaft zum Schwerpunkt seines Experimentierfeldes. 2001 gründete er seine eigene Agentur zur Entwicklung einzigartiger Konzepte für intelligente Objekte im Haushalt. Sie sollen auf die persönlichen Bedürfnisse der Anwender reagieren und interessante Probleme des Alltags auf eine kreative Weise lösen.























"Interessant an der Arbeit von Mathieu ist, dass schon seit seinem ersten Projekt alles vorhanden war – sowohl die Funktionalität der Objekte als auch ihre formelle Sprache. Sein erstes Projekt war das neuartige Design von Medikamenten. Er wollte diese so gestalten, dass sie die Ängste, die Wünsche oder auch die Bequemlichkeit des Patienten berücksichtigen.
Und das passt letztendlich sehr gut zu der Vorstellung vom „heilenden“ Objekt, das heißt von dem Objekt, das wieder zu dem wird, was wir uns alle unter Design vorstellen. Man entwirft Dinge, dank derer es uns besser gehen soll und die nicht nur einfach schöner sein sollen.
Witzigerweise haben diese Gegenstände etwas mit Science Fiction zu tun, sie haben etwas von zeitgenössischer Kunst. Wenn man aber mit Mathieu darüber spricht, merkt man, dass es für ihn nur Gegenstände sind, eine Art neuartiger Haushaltsgeräte. Mathieu hält die Lunge des Bewohners, der sein Haus betritt für ebenso wichtig, wie das Hinterteil, das sich aufs Sofa setzt. Das klingt zwar völlig logisch, aber er war dennoch der Erste, der dies in einem Designprojekt berücksichtigt hat. "
Anthony van den Bossche

1/02/2010

Point Of View

Wenn die Herangehensweise bei der Umsetzung eines Commercials nicht all zu verkopft ist, kann auch ein Hygieneartikel "phantastisch" beworben werden!


12/26/2009

Homo Generator - Der Technikphilosoph

Die euenN nehcsinhceT neideM sind der Spiegel unserer heutigen Gesellschaft. Auch wenn dieser Ansatz sehr philosophisch ist, lässt sich die Tatsache nicht verleugnen, das ein Leben durch Technik, ein Leben mit den Medien ist.
Der Technikphilosoph Wolfgang Schirmacher hat für die Fähigkeit des Menschen, seine geistige und biologische Zukunft durch Medien- und Gentechnik zu gestalten, den Begriff "Homo Generator" geprägt. Er beschreibt einen Menschen, der es zunehmend lernt, sich in der wachsenden Bedrohung einzurichten, die der technologische Fortschritt mit sich bringt.

12/20/2009

Sind Wir Nicht Alle Ein Bischen Marxistisch?!

Amateur-Share = Aktie aus Überzeugung, welche noch von Leidenschaft und Idealen angetrieben wird und nicht professionell die Möglichkeit ihres Seins auslebt. Die Menschheit ist metaphorisch betrachtet eine Bank.
Der Austausch von Sinnen und Leidenschaft = Appassionato das "zwischen" den Menschen wird zur Börse. Du bist deine eigene Aktie. Die Amateur-Aktie ist der erste Schritt zu einer neuen Ordnung, einer neuen Wirtschaft mit sozialem Gefüge und genügend Humor, um das Dogma zu verhindern. Der Impuls geht von der neu gefundenen Kultur-Hauptstadt, Mailand aus.





















Die Schirmherren sind namenhafte Designer, die ihr neu gefundenes Sozialkapital von der Mailänder-Möbelmesse in die Welt tragen wollen. Der Brunnen im Via Benedetto Marcello ist Treffpunkt aller Amateur-Aktien-Menschen.














Die Einladung wird zur "Bottle-Party", da Getränke sowie Zigaretten (Info vom Poster) selbst mitgebracht werden müssen. Rings um den Brunnen wird zur Diskussion geladen, der Brunnen ist eine Metapher für einen Neu-Anfang.







Amateur-Share ist ein Design-Projekt um Menschen zusammen zu bringen. Schlag dich nicht nur mit dir selber rum sondern nutze die Möglichkeit dich als Aktie ins Gespräch zu bringen. Teile deine Getränke, deine Zigaretten, deine Diskussion, deine Erfahrungen, deine Fragen und teilt euch schliesslich ein Taxi oder fahrt gemeinsam nach Hause. Eine Alternative zur allgemeinen Wertevorstellung.
Nutze die Verwendung des Austauschs, ein Wert der wandelbar aber nicht verwandelbar sein soll. Vermieden von Abstraktion und Spekulation, für das Konzept der menschlichen Werte und Freude. Ich liebe dich. Das ist ein Anfang.
Mittlerweile sind die Amateure auch in Berlin angekommen, aber die Impressionen aus diesem Jahr sprechen für sich!



12/01/2009

Familie! Keine Perfektion






Klassiker etwa von Charles und Ray Eames werden nicht als Solitäre auf kühlem Marmorboden, sondern, ganz unspektakulär, in ihrer natürlichen Umgebung gezeigt: vor einem überquellenden Bücherregal oder in der Küche unter Schürze und Topfdeckeln. Das kleine Heft ist allerdings auch kein Designmagazin, sondern „die erste tatsächlich interessante Wohnzeitschrift der Welt“, wie das Schweizer „Magazin“ kürzlich schrieb.


















Denn mit ihrem „everyday life interiors magazine“, einer spanisch-italienischen Koproduktion, wollen die Herausgeber zeigen, wie junge Leute in aller Welt wirklich wohnen. Der – anfangs für viele schockierende, inzwischen preisgekrönte – Vitra-Katalog und „Apartamento“ zeigen Einrichtungen, die passen zum Patchwork-Leben, wie es die meisten heute führen, ob in der Familie oder im Beruf.
















Der eigenwillige Mix aus teuren Design-Ikonen, Ikea-Möbeln, Fundstücken vom Flohmarkt und gelebtem Leben ist sehr viel anregender für den Betrachter als die von einem Innenarchitekten durchgestylten leeren Luxusvillen. Warum nicht den Tisch in den Flur stellen, eine Wand grün streichen? Die hier gezeigten Wohnungen sind mit dem Bewohner gewachsen und wachsen weiter mit ihnen mit. Es geht nicht mehr ums richtige, sondern ums wirkliche Leben. Das hat etwas ausgesprochenes Erfrischendes. Man guckt diese Bilder genauso gerne an wie der britische Designer James Irvine Leute besucht, die nicht, wie die meisten seiner Freunde, Designer, Architekten oder Künstler sind: „Ach, endlich! Eine normale Familie! Keine Perfektion.“ Lieber als auf einer weiteren kühlen schwarzen Ledercouch sitze er mit einer Tasse Tee auf dem Blümchensofa seiner Tante. Selbst von einem Blümchensofa kann man ja was lernen – nämlich dass ein Sofa bequem sein muss.

11/29/2009

"Personalities" - Christian Coigny





















Die legendäre Werbekampagne der Schweizer Möbelfirma Vitra hat zwischen 1987 und 1997 einzigartige Begegnungen zwischen gefeierten Designobjekten und gefeierten Künstlerpersönlichkeiten geschaffen. Innovative Sitzmöbel weltberühmter Gestalter wurden von den Stars der internationalen Kulturszene im wahrsten Sinne des Wortes "besetzt". Persönlichkeiten wie Jasper Johns (siehe oben) und Charles Bukowski saßen auf der Kollektion des Möbelhauses, nach dem Motto "Top-Leute auf Top-Stühlen". Es entstand "Personalities": vielfach ausgezeichnet, eine der bedeutendsten Werbekampagnen der Gegenwart. Diese Inzenierung demonstrierte, dass Möbel eben keine Kunstwerke zum Angucken, sondern zum menschlichen Gebrauch gedacht sind.

11/25/2009

Super Normal - Die Schönheit Des Alltags















Die Kollaboration Ausstellungen (Tokyo, London und Mailand) der beiden Designer: Naoto Fukasawa und Jasper Morrison stehen unter dem Motto Super Normal - "Sensation Of The Ordinary", das gleichnamige Buch ist ein regelrechtes Manifest dieser neuen Bewegung, welche Ihren Einfluss aus der Bauhaus-Ästhetik nicht verbergen kann.













14,8 x 20,0cm, approx.128p,
60 color ills, Softcover
ISBN 978-3-03778-106-7
English


Es ist eine Gegenbewegung zur Designifizierung der Welt. Eine Welt in der Designobjekte seit einigen Jahren nur noch als atemberaubend teure Sammlerstücke gehandelt werden, im Schlepptau des lukrativen Kunstmarkts. In Basel, Miami und London haben sich parallel zu den Kunstmessen Designermessen etabliert, auf denen man einen Couchtisch von Zaha Hadid für 128 000 Euro bekommt, ein Stahlsofa von Ron Arad für 190 000 Euro, einen Sessel der Brüder Campana aus lauter Krokodilkuscheltieren für 49 000 Euro. Möbel heißen nicht mehr Möbel, sondern „funktionale Skulpturen“ und werden in „Editionen“ herausgebracht, deren limitierte Auflage die Preise in gigantische Höhen treibt. So etwas wird natürlich nicht mehr von Einrichtungshäusern, sondern von Galerien vertrieben und von Christie’s versteigert. „Super Normal“ ist die Antwort auf solche Superlative. Fukasawa und Morrison zeigen zwischen Designermöbeln auch einfache Milchflaschen, Gummisandalen oder Plastikeimer für 1,50 Euro. Weil sie das Leben besser machen. Fukasawa selbst entwirft Regenschirme und Toaster unter dem Motto „without thought“. Der Benutzer soll die Dinge benutzen können ohne nachzudenken, schlicht sollen sie sein und schön und brauchbar. „Die Leute brauchen kein Design; sie brauchen Werkzeuge für ihr Leben.“

11/17/2009

Virale Kampagne = Radical Advertising?



















































Das US-amerikanische Textilunternehmen American Apparel hat sich in den letzten Jahren zum größten T-Shirt-Hersteller des Landes entwickelt. Und dies mit Waren, die auf den ersten Blick ziemlich unspektakulär sind: kein Muster keine Applikation, kein Logo. Nur mit hippen Schnitten und vor allem mit einer genialen Marketingstrategie hat sich American Apparel (AA) im Jugendmarkt den Status einer Kultmarke erarbeitet. Statt in Billiglohnländern zu produzieren,trägtAmerican Apparel (American = amerikanisch/apparel = Bekleidung) stolz das Made-in-America-Siegel und wirbt mit dem Slogan "made Smeatshop in L.A". Tatsächlich wird die Kleidung in downtown Los Angeles hergestellt. Das Unternehmen sichert seinen oft südamerikanischen Arbeitern einen fairen Lohn zu, bietet die Möglichkeit, sich krankenversichern zu lassen und in kostenlosen Kursen Englisch zu lernen.


















Diese offensiv vermarktete politisch korrekte Haltung des Unternehmens (die allerdings in vielen Internetbeiträgen bereits ein wenig relativiert wird) und das vollständige fehlen eines Markenlogos, das sich gleichsam auch zu einer Art Logo entwickelt hat, trägt zusammen mit der eigenwilligen Werbung den Kultstatus von AA. Die Fotomodelle für die Kampagnen von American Apparel sind immer Mitarbeiter oder Konsumenten von AA und könnten aufgrund ihrer Inszenierung/Bildkomposing auch aus
(der kreative Kopf hinter der Sisley Kampagne) Bildband Terrys World entsprungen sein. Die Konsumenten schicken ihr Foto von sich in American Apparel-Kleidung ein, und das Bild wird von AA als Anzeige veröffentlicht. Dieses Vorgehen führte zu einem sehr eigenständigen Werbeauftritt. Die Fotos haben oft etwas Intimes. Sie sind einer suggestiven Art voyeuristisch und manchmal sehr nah an einem amateur-pornografischen Stil. Der virale Effekt dieser Kampagne verhalf American Apparel zu einer stabilen Fangemeinde/Community.


11/10/2009

Konzeptionelle Umsetzung Eines Commercials



























Bei der Geburt einer Idee kann diese noch lange nicht von alleine stehen, geschweige denn laufen. Die Idee beginnt erst zu laufen wenn die Konzeption didaktisch stärker geworden ist und mehrere Erfahrungsprozesse "durch"laufen hat. Die Anforderung an die Idee stellt sich dann schlussendlich der Umsetzung.


Die beiden Brüder Ronan und Erwan Bouroullec haben bei diesem expansiven Sessel mit extrem starken sowie strapazierfähigen Stricken gearbeitet, die über den Metallrahmen ausgestattet wie ein Strumpf ausgedehnt werden. Dank der Schlingentechnik schafft der Slow Chair Soft Comfort eine ergonomische Optik, welche durch dünne Sitz-und Rückenpolster verstärkt werden.
Die Schlingen-Decke ersetzt dadurch dicke Polster wie bei traditionellen Sessel, die im Design aber die gleiche großzügigkeit bemessen. Das zurückhaltende Auftreten des Slow Chair ist gleichermaßen attraktiv im Wohnzimmer oder Wintergarten und bietet uneingeschränkten Sitzkomfort.

10/26/2009

Product Behavior

Das product behavior von Materialien spielt schon bei der Konzeption eine Rolle und findet sich schlussendlich in der Anwendung und dem Design wieder.
Für das experimentieren mit Materialien und ihrem jeweiligen "behavior" steht momentan ein Künstler ganz besonders im Focus, der Belgier Wim Delvoye.





















Parallelen zu Josef Beuys dem Schöpfer der Sozialen Plastik lassen sich nicht von der Hand weisen auch wenn auf den Ersten Blick, dass kaufmännische Vermarktungsgeschick der beiden Künstler hervorsticht.

10/25/2009

Digestion As An Artistic Process











































Wim Delvoeys Installation Cloaca, zeigt das Vermarktungsgeschick des Künstlers in Perfektion. Kunst wird so zum Massenprodukt und in diesem Fall steckt laut seiner Installation in jedem von uns ein bischen Kunst, wobei wir wieder fast bei Bueys wären.

10/24/2009

Unique Presse



Basierend auf der Idee der Zeitschriften Abonnements bietet die schwedische Firma T-Post exklusive Nachrichten-T-Shirt-Abos an. Alle sechs Wochen wird ein neues T-Sirt per Post versandt. Auf der Innenseite der Shirts wird eine Zeitungsmeldung abgedruckt, das Design auf der Forderseite korepindiert damit. Die Shirts werden nur an Abonnements verkauft, es werden keine zwei Abonnements pro Stadt akzeptiert und Back-Issues können nicht geordert werden. Die Träger der Shirts tragen also quasi eine unique Zeitungsmitteilung durch ihr persönliches Umfeld.

What The F**k Is T-Post?

10/14/2009

Das Fundament Für Gutes Design



























Der Regisseur/Schaffender-Künstler/Designer Jean Renoir erzählt bzw. erklärt in seinem Zweiteiligen Interview aus den 30er Jahren wie gute Ästhetik entsteht und wo sie ihren Ursprung hat sowie was sie ausmacht. Das Fundament für dieses Verständnis legte Renoirs Vater, der Maler Pierre-Auguste Renoir. Jean gilt als Vertreter des poetischen Realismus der 30er Jahre im französischen Film. Mehr als beeindruckend schildert Jean Renoir in ca. 18 Minuten was GUTES DESIGN ausmacht. Die Beiden oben angeführten Fotos sind Set-Aufnahmen von "bete humaine" aus dem Jahre 1938.



9/23/2009

Warum Ich Meine Freundin So Häufig Mit Meiner Frau Betrüge!






















Anrüchig und politisch unkorrekt wird es hier leider nicht zu gehen, vielleicht ein bisschen. Daher hat der Header auch nichts mit dem Inhalt dieses Blogs zu tun. Er funktioniert dennoch!
Unser Auge ist ein Medium , welches durch unsere tägliche "Wahrnehmung" so konditioniert ist, oder besser gesagt: Konditioniert wurde, auf Schlagworte bzw. Schlagzeilen mit Neugierde zu reagieren ohne sie vorab filtern zu können. Beim Versuch der täglich ausgesetzten Reizüberflutung zu trotzen, wird jedoch immer ein eher ungewöhnlich angelehnter Header im Fokus hängen bleiben, als eine Sach- bzw. Tatsachen Beschreibung.

Die Intention dieses Blogs ist nicht die Befriedigung der Werberelevanten Zielgruppe, sondern Neugierde zu wecken. Hinter F****er verbirgt sich nichts anderes als das Wort Fenster, ein Fenster das Einblicke gewähren soll.